Rezension „Bucket List“

In dem Buch „Bucket List“ geht es um Lacey, 25 Jahre alt, die erfährt, dass sie aufgrund einer BRCA-1 Mutation eine hohe Wahrscheinlichkeit hat, an Brustkrebs zu erkranken. Da ich mich möglicherweise in einer ähnlichen Situation befinde, wollte ich es gerne lesen, um mich näher mit der Thematik zu befassen. Entdeckt habe ich es übrigens bei @elenaannamayr (Instagram) die immer super Bücher vorstellt, total sympathisch ist und wichtige Themen anspricht.

Ich kann ich das Buch wirklich sehr empfehlen, deswegen ist es auch eins meiner Jahreshighlights aus 2021. Der Schreibstil ist sehr erfrischend, und erinnert mich ein wenig an die Serie „The Bold Type“. Die Charaktere sind realistisch und lebensecht, gerade Lacey ist mir unglaublich sympathisch. Umrahmt wird das Ganze durch ein lebendiges New York Setting.

Ich lese oft, dass dazu aufgerufen wird, zur Vorsorge zu gehen, dass man keine Angst haben oder sich schämen soll, weil es einfach wichtig ist, diese Untersuchungen zu machen. Dem stimme ich auch komplett zu. Aber Vorsorgeuntersuchungen reichen nicht immer aus.

Meine Mutter hatte Beschwerden. Sie war bei fünf verschiedenen Gynäkologen und alle haben sie und ihre Symptome belächelt. Bis eine aufmerksame Mitarbeiter im MRT darauf bestanden hat, dass sie im Krankenhaus eingewiesen werden muss. Das Ergebnis einer Untersuchung: Eierstockkrebs im Endstadium. Sie hat trotzdem gekämpft und nicht aufgegeben. Doch im Verlauf ihrer Erkrankung gab es weiterhin Ärzte, die neue Symptome abgewimmelt haben. Hätten die Gynäkologen oder ihre Onkologin ihre Symptome ernst genommen, dann wäre sie jetzt vielleicht noch hier.
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Geht also bitte regelmäßig zur Vorsorge und lasst euch nicht einschüchtern oder abwimmeln. Es ist euer Körper, ihr kennt ihn am besten, wenn ihr das Gefühl habt, etwas stimmt nicht, lasst es überprüfen und beharrt darauf.

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